Die EU-Verpackungsverordnung PPWR gilt ab 2026. Erfahren Sie, wie Holzaufsatzrahmen Recycling- und Mehrwegpflichten erfüllen und Kosten sparen.

Einleitung

Die Europäische Union hat Ende 2024 die Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) beschlossen – auf Deutsch EU-Verpackungsverordnung. Ab dem 12. August 2026 gilt sie unmittelbar in allen Mitgliedstaaten. Ihr Ziel: weniger Abfall, mehr Recycling und mehr Wiederverwendung.

Für Unternehmen bedeutet das: Neue Pflichten, strengere Regeln und Handlungsbedarf. Egal ob Konzern, Mittelständler oder kleiner Online-Shop – alle, die Verpackungen in Verkehr bringen, müssen ihre Verpackungsstrategien überdenken.

Dieser Beitrag zeigt, was die neue Verordnung fordert, welche Chancen sie bietet und warum Holzaufsatzrahmen eine ideale Lösung für Transport und Lagerung darstellen.

1. Was ändert sich durch die PPWR?

Die neue EU-Verordnung ersetzt nationale Vorschriften wie das deutsche Verpackungsgesetz und schafft einheitliche Standards in allen EU-Staaten. Besonders relevant sind:

Recyclingfähigkeit als Pflicht

Ab 2030 dürfen nur noch Verpackungen genutzt werden, die vollständig recyclingfähig sind. Mischmaterialien und beschichtete Kartons werden verschwinden.

Begrenzung von Leerraum

Transport- und Versandverpackungen dürfen ab 2030 höchstens 50 % Luft enthalten. Große Kartons mit viel Füllmaterial sind dann nicht mehr erlaubt.

Mehrwegquoten

Bis 2030 sollen mindestens 40 % der Transportverpackungen wiederverwendbar sein. Für 2040 strebt die EU sogar 70 % an.

Zentrale Registrierung

Unternehmen melden ihre Verpackungen künftig in einem zentralen EU-Register, statt in jedem Mitgliedsstaat einzeln.

Kennzeichnungspflichten

Verpackungen müssen mit klaren Labels und teilweise QR-Codes versehen werden, damit Recycling und Wiederverwendung nachvollziehbar sind.

Erweiterte Produzentenverantwortung (EPR)

Alle Inverkehrbringer zahlen künftig für Sammlung, Recycling und Entsorgung ihrer Verpackungen.

2. Wen betrifft die Verordnung?

Die PPWR gilt für alle Unternehmen, die Produkte verpacken, importieren oder versenden:

• E-Commerce-Händler, die Waren in Versandkartons verschicken.
• Produzenten, die Verkaufs- oder Transportverpackungen einsetzen.
• Importeure, die verpackte Produkte nach Europa bringen.

Größe und Umsatz spielen keine Rolle. Auch kleine Online-Shops oder Handwerksbetriebe sind verpflichtet. Wer die Vorgaben nicht einhält, riskiert:

• Bußgelder und Abmahnungen,
• den Ausschluss von Marktplätzen wie Amazon oder eBay,
• teure Umstellungen, wenn alte Verpackungen plötzlich nicht mehr zulässig sind.

3. Herausforderungen und Chancen für Unternehmen

Eine Umstellung ist komplex: Neue Lieferanten, veränderte Verpackungsgrößen, angepasste Logistikprozesse – all das erfordert Zeit und Planung.

Doch die Verordnung bietet auch Vorteile:

• Wettbewerbsvorteil durch nachhaltige Verpackungen.
• Kosteneinsparung durch geringeren Leerraum und weniger Füllmaterial.
• Positives Image bei Kunden, die umweltbewusstes Handeln erwarten.

Wer früh handelt, kann den Wandel als Chance nutzen statt als Belastung.

4. Holzaufsatzrahmen als Lösung für die PPWR

Holzaufsatzrahmen sind eine bewährte Verpackungslösung, die perfekt zu den Zielen der PPWR passt.

• 100 % recycelbar

Holz ist ein Monomaterial und lässt sich problemlos stofflich verwerten.

• Mehrwegfähig

Aufsatzrahmen sind langlebig und können dutzendfach wiederverwendet werden. Damit erfüllen sie die Mehrwegquoten der PPWR.

• Flexibel und platzsparend

Durch das Stapeln der Rahmen lässt sich die Höhe an die Ladung anpassen. So wird Leerraum minimiert und Verpackungsmaterial eingespart.

• Standardisierte Maße

Die gängigen Formate (z. B. 1200 x 800 mm) passen exakt auf Europaletten und sind Weltweit einsetzbar.

• Einfacher Compliance-Nachweis

Die Recyclingfähigkeit von Holz ist leicht belegbar – ein Vorteil bei Audits oder im Rahmen der erweiterten Produzentenverantwortung.

5. Einsatz in Mehrweg- und Pooling-Systemen

Die PPWR fördert explizit Pooling-Systeme für Mehrwegverpackungen. Holzaufsatzrahmen lassen sich nahtlos integrieren:

• Mehrere Unternehmen nutzen denselben Rahmen-Pool.
• Nach Gebrauch werden die Rahmen gesammelt, geprüft und wieder eingesetzt.
• Kosten, Ressourcen und Aufwand werden reduziert – Compliance inklusive.

Für viele Branchen, von Industrie und Maschinenbau bis hin zu Handel und E-Commerce, sind Holzaufsatzrahmen damit eine besonders praktische Lösung.

6. Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil

Kunden achten zunehmend auf nachhaltige Verpackungen. Überdimensionierte Kartons mit viel Luftpolster stoßen auf Kritik.

Unternehmen, die auf Holzaufsatzrahmen setzen, zeigen:

• Wir vermeiden unnötigen Müll.
• Wir nutzen Mehrweg statt Einweg.
• Wir handeln im Sinne von Umwelt und Kunden.

Das stärkt die Marke, schafft Vertrauen und erfüllt gleichzeitig die gesetzlichen Vorgaben.

7. Fazit – jetzt aktiv werden

Die EU-Verpackungsverordnung ist beschlossen und tritt 2026 in Kraft. Unternehmen, die frühzeitig handeln, profitieren doppelt: Sie vermeiden Risiken und sichern sich Kostenvorteile.

Holzaufsatzrahmen sind dabei eine sofort verfügbare Lösung:

• Sie sind recyclingfähig, mehrwegfähig und flexibel.
• Sie sparen Kosten durch weniger Füllmaterial und optimierte Transportvolumen.
• Sie sind standardisiert und EU-weit einsetzbar.

Nutzen Sie die Umstellung als Chance. Setzen Sie jetzt auf Holzaufsatzrahmen – nachhaltig, flexibel und rechtssicher.